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Unter rotem Ton

Witzun’s Hommage an unsere Heimat und die vielen mit roten Tonziegeln gedeckten Dächer.

Text und Melodie:
René Hunder

Text

1.) Früher war mir längst schon klar,
ich wollt‘ nicht bleiben, wo ich war;
so verließ ich meine Stadt
und zog auf dieses Land,
wo unsrer Ahnen Wiege stand,
und das wohl Gott gesegnet hat.

Als kleiner Junge, wusste ich schon:
Ich möchte mal leben – unter rotem Ton.

2.) Sanfte Hügel hinterm Haus
sehn für mich so friedlich aus,
wenn unsre Kinder darin spielen.
Wie junge Reben so stolz,
zieh’n sie Kreise um das Holz
– der Sonne entgegen.

Unsere Kinder, die wissen schon:
Sie woll’n hier bleiben – unter rotem Ton.

3.) Und die Zeit vergeht im Flug,
nette Menschen gibt’s genug,
doch Freunde sind des Glückes Pfand:
Ihnen kannst Du vertrau’n
und auch immer auf sie bau’n,
reichst Du einmal die Hand.

Unsere Freunde, die wissen schon:
Sie werden mit uns sein – unter rotem Ton!

Interlude:
Es ist gut so , wie es ist,
es war wohl an der Zeit,
seh‘ Dein lächelndes Gesicht
und fühle mich befreit.
Manchmal, nur so ab und zu,
da träum ich noch davon:
Wie konnt‘ sich sein
– so ohne roten Ton.

4.) Und jetzt schau’ ich nicht zurück,
hab’ gefunden nun mein Glück,
wundersam nach langen Wegen… .
Danke Gott für jeden Tag,
den ich hier verbringen mag,
den ich darf mit Euch erleben.

Und jetzt meine Freunde
– Ihr ahnt es schon,
Ihr mögt mich begleiten
– unter roten Ton!

Text und Melodie: René Hunder († 2017)

Hörprobe