1.) Früher war mir längst schon klar,
ich wollt‘ nicht bleiben, wo ich war;
so verließ ich meine Stadt
und zog auf dieses Land,
wo unsrer Ahnen Wiege stand,
und das wohl Gott gesegnet hat.
Als kleiner Junge, wusste ich schon:
Ich möchte mal leben – unter rotem Ton.
2.) Sanfte Hügel hinterm Haus
sehn für mich so friedlich aus,
wenn unsre Kinder darin spielen.
Wie junge Reben so stolz,
zieh’n sie Kreise um das Holz
– der Sonne entgegen.
Unsere Kinder, die wissen schon:
Sie woll’n hier bleiben – unter rotem Ton.
3.) Und die Zeit vergeht im Flug,
nette Menschen gibt’s genug,
doch Freunde sind des Glückes Pfand:
Ihnen kannst Du vertrau’n
und auch immer auf sie bau’n,
reichst Du einmal die Hand.
Unsere Freunde, die wissen schon:
Sie werden mit uns sein – unter rotem Ton!
Interlude:
Es ist gut so , wie es ist,
es war wohl an der Zeit,
seh‘ Dein lächelndes Gesicht
und fühle mich befreit.
Manchmal, nur so ab und zu,
da träum ich noch davon:
Wie konnt‘ sich sein
– so ohne roten Ton.
4.) Und jetzt schau’ ich nicht zurück,
hab’ gefunden nun mein Glück,
wundersam nach langen Wegen… .
Danke Gott für jeden Tag,
den ich hier verbringen mag,
den ich darf mit Euch erleben.
Und jetzt meine Freunde
– Ihr ahnt es schon,
Ihr mögt mich begleiten
– unter roten Ton!
Text und Melodie: René Hunder († 2017)
Hörprobe